Das Zentrum für Politische Bildung (ZPB) an der Pädagogischen Hochschule Wien (PH Wien) hat
sich zum Ziel gesetzt, Unterrichtsgeschehen in allen Schultypen und -fächern im Sinne des
Grundsatzerlasses für Politische Bildung nachhaltig zu beeinflussen. Welche Schwerpunktsetzungen, welche Veröffentlichungen und Projekte im laufenden Jahr geplant sind, können dem Strategiepapier untenstehend entnommen werden.
Das Zentrum für Politische Bildung (ZPB) an der Pädagogischen Hochschule Wien (PH Wien) hat sich zum Ziel gesetzt, die wissenschaftliche und schulische Ebene von Politischer Bildung stärker in Verbindung zu setzen. Möglich ist diese Kooperation nur mit Unterstützung des Rektorats der Pädagogischen Hochschule Wien, dem Institut für Bildungsübergreifende Schwerpunkte an der PH Wien und vor allem der Arbeiterkammer Wien, die dieses Projekt auch finanziell großzügig unterstützt.
Am 19.9. und am 20.9.2016 fand an der Pädagogischen Hochschule Wien im Festsaal eine internationale Fachkonferenz zu Empirik in der Politischen Bildung statt. Die Absicht dieser Konferenz war verschiedene internationale Einsichten zu empirischen Projekten zusammen zu führen. Veranstaltet wurde die Tagung vom Zentrum für Politische Bildung (ZPB) unter der Leitung von Philipp Mittnik. Rektorin Ruth Petz begrüßte die anwesenden Teilnehmer/innen und wies auf die Bedeutung der Politischen Bildung für die PH Wien hin.
Am 27. April 2016 lud das BMB zu einer Informationsveranstaltung Vertreter/innen der Lehrplankommissionen nach Wien ein, um über die Neuerungen des Oberstufenlehrplans zu informieren. Das ZPB, vertreten durch Philipp Mittnik, präsentierte die Veränderungen im Bereich des Faches Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung und wies mehrfach auf die neue, stärkere Einbindung der Politischen Bildung hin.
Am 17. und 18. März 2016 fand eine Veranstaltung an der PH Salzburg statt, die sich auch den neuen politischen Modulen des Lehrplans widmete. Vertreter/innen der österreichischen PHs, aber auch Schulbuchautor/innen und interessierte Lehrer/innen hatten die Möglichkeit bei Vorträgen von Christoph Kühberger, Philipp Mittnik, Heinrich Ammerer und anderen Informationen über die neue Lehrplangestaltung zu erhalten.
Koperationen Studienpräsentation: Politische Bildung 2014
Politische Bildung hat in der österreichischen Volksschule keinen hohen Stellenwert. Die wissenschaftliche Forschung steht erst am Anfang und in den Ausbildungscurricula ist Politische Bildung deutlich unterrepräsentiert. Diese Tagung mit internationalen Experten und Expertinnen sollte die Diskussion wieder aufleben lassen und verstärkt den Fokus auf entsprechende Fragestellungen lenken.Prof. Dr. Dagmar Richter (TU Braunschweig) eröffnete die Tagung. In Ihrem Vortrag ging Sie unter anderem auf Fragestellungen ein, warum Politische Bildung schon im Primarstufenbereich stattfinden sollte. Anschließend präsentierte Sie zentrale Inhalte, Kompetenzen und Konzepte und verwies auf den Perspektivrahmen der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichtes (GDSU), der diese Bereiche verpflichtend in allen deutschen Grundschulen vorschreibt.